18.06.2008

Internationales Holzbildhauer-Symposium in Annaberg-Buchholz

Internationales Holzbildhauer-Symposium
in Annaberg-Buchholz
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Vom 14. bis 21. Juni 2008 findet in Annaberg-Buchholz ein Internationales Holzbildhauersymposium statt. Künstler aus vier Kontinenten zeigen ihr Können. Die Künstler kommen u.a. aus Neuseeland, Kanada, Sri Lanka, Pakistan, Ägypten, Tschechien, Schweiz und natürlich auch Deutschland.

Am Fuße des Pöhlberges konnten die Besucher in fünf Camps sehen, dass Holzbildhauer nicht nur Künstler mit Feinmotorik sind, sondern mitunter auch grobe Arbeiter, die mächtig zupacken können müssen. Was sie aus den zum Teil riesigen Holzstämmen erschaffen, läßt das Publikum erstaunen.

Was mir gefiel: jeder, der wollte, konnte auch einmal an verschiedenen Stationen sein Können unter Beweis stellen. Dabei musste man feststellen, dass es gar nicht so einfach ist, Holz zu bearbeiten.
Außerdem konnte ich mich mit einigen Künstlern unterhalten. Reichte mein Englisch dann doch nicht mehr aus, so waren Dometscher vor Ort.
Besonders interessant waren die Gespräche mit Jesko Lange, Dietmar Lang, Herbert Kisza und Samy Ibrahim Keshk.
Vor allem Kisza gefiel mir auf Grund seines Humors. Er hatte eine besondere Methode, sich ein Modell zu erstellen. Er nahm einfach einen Apfel und ein Schnitzeisen. Mit dem Schnitzeisen formte er sich seine Häppchen und den Apfel, zeigte mir dies und meinte ganz trocken: "Modell." Naja, er hatte es ja auch mit Kugelschreiber nachträglich auf sein Teilnehmerportrait geschrieben.

Ein Hinweis allerdings für Besucher, die sich das Ganze noch anschauen möchten: Drei der fünf Camps sind nicht mit dem Auto zu erreichen. Außerdem sollte man den ganzen Tag einplanen, wenn man zu Fuß unterwegs ist. Die Strecke selbst dürfte so etwa vier bis 5 Kilometer lang sein (mit Rückweg). Ich habe das mit dem Fahrrad absolviert.

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