Heute war wieder einmal ein richtig sonniger goldener Herbsttag. Wie ich so mit meiner Tochter unterwegs war, begann sie auf einmal ein Liedchen zu singen, was hier im Erzgebirge jedem bekannt ist:
"Kenn schennern Baam gibts wie dan Vugelbeerbaam,
Vugelbeerbaam, Vugelbeerbaam, es ka aah su lecht net
enn schennern Baam gaabn, schennern Baam gaabn, ei - ja!
Refrain:
Ei - ja, ei - ja, als enn Vugelbeerbaam,
enn Vugelbeerbaam, enn Vugelbeerbaam,
Ei - ja, ei - ja, als enn Vugelbeerbaam,
enn Vugelbeerbaam, ei - ja!
Bei unnern Kanter senn Haus stieht e Vugelbeerbaam,
do sitzt unnern Kanter sei Weibsen dernaabn.
Nu loßt se när sitzen, se schlöft ja derbei -
un hot se's verschlofen, do huln mer'sche rei.
Un wenn ich gestorbn bi iech waar'sch net erlaabn -
do pflanzt of mei Grob fei enn Vugelbeerbaam.
denn kenn schennern Baam gibt's wie dan Vugelbeerbaam,
es ka aah su lecht net enn schennern Baam gaabn."
Das Lied stammt von August Max Schreyer (1845-1922).
Und weil das Wetter so herrlich die Eberesche, was dr Vugelbeerbaam ist, in so herrlichen Farben erstrahlen ließ, habe ich mich zu ein paar Fotos hinreißen lassen.
11.10.2008
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