Heute waren wir mit der Eisenbahn unterwegs. Erst mit der Erzgebirgsbahn nach Chemnitz, dann sollte es nach Plauen weitergehen. Doch in Glauchau dann die Durchsage: "Alle bitte aussteigen. Die Strecke ist auf Grund eines Unfalls mit Personenschaden für unbestimmte Zeit gesperrt. Der Schiebenersatzverkehr wartet vor dem Bahnhofsgebäude."
Ja, wir also raus aus dem Zug und hingestürmt zur Bushaltestelle. Doch die einzigen, die warten mussten, waren die Fahrgäste. Als
dann auch noch der Sachsen-Franken-Express anrollte und sich eine unglaubliche Menschenmenge ansammelte, nahmen wir kurzerhand ein Taxi, um die Zwischenstrecke zu überbrücken.
So kamen wir noch pünktlich in Plauen (Nordbahnhof) an, um in die nahe gelegenen "Wettiner Stuben" zu gelangen. Dort hatte ich einen Kegelwettkampf, welchen wir erfolgreich bestritten.
Aber das erste, was wir machten, war noch einmal frühstücken. Während danach Riccardo mir beim Kegeln zusah, machte Manuela erst mal noch ein Schläfchen.
Als ich meinen Kegeleinsatz hinter mir und mich umgezogen hatte, ging es wieder auf den Heimweg. Kaum traten wir aus der Tür, kam uns erst einmal ein Polizeiauto mit Blaulicht, aber nur im Laufschritttempo entgegen. In seinem Schlepptau eine Armada von Läufern, die bei Sonnenschein den Berg hoch rannten. Nichts für mich, da finde ich Kegeln aber wesentlich einfacher.
Wir sind da gemütlich nebenher zum Bahnhof gelaufen und es ging wieder mit der Eisenbahn Richtung Heimat. Die Strecke war glücklicherweise wieder frei.
Zum Abschluss des Tages ging ich mit Manuela (Riccardo war wieder nach Heidersdorf gedüst) noch einmal auf die KÄT. Vorsichtshalber hatte ich nur 10 Euro mitgenommen. Manuela wollte Lose ziehen und ein Eis (war heute sehr genügsam). Also haben wir für fünf Euro Lose gekauft.
Ich habe bezahlt, sie hat die Lose gezogen.
War eine richtige Entscheidung. Wie heißt es so schön?
Betrunkene und kleine Kinder haben Glück.
Da ist was dran. Manuela zog für 5,00 Euro Lose. Es dauerte gar nicht lange, da hatte sie einen Früchtesatz bei
Tutti-Frutti komplett und zudem noch die kleinen Lose. Was nahm sie?
Eine große und zwei kleine Schildkröten. Naja, ich war ja schon froh, dass sie nicht so einen riiiiiiiiiiesigen Plüschbär (vom Aussehen her wog der eine Tonne) mitnehmen wollte.
Mit den Plüsch-Viechern unter den Armen ging es noch an den Eisstand. Eine große Kugel - ein Euro. Sie kam mit dieser bis nach Hause, während meine schon an der Ecke Ernst-Roch-Straße/Lindenstraße irgendwie weg war. Ungerechte Verteilung aber auch...